Bericht: USA&Kanada Roadtrip 2018

Diesen Herbst war ich zusammen mit meiner Family auf einem dreiwöchigen Roadtrip durch den Osten Nordamerikas. Start sowie Ende der Rundreise war New York. Von dort aus ging es im Uhrzeigersinn nach Washington DC, hoch nach Toronto, durch den Indiansummer im Algonquin Provincial Park, über Ottawa nach Montrèal, runter durch Vermont und zurück nach New York. Dabei haben wir viel erlebt und viel festgehalten. Ein grandioses Video wie einige Bilder gibt es weiter unten.

 

Alles in Zahlen

In der heutigen Zeit der Technik lässt sich einfach nachverfolgen was man wann, wo und wie gemacht hat. Es ist ganz beachtlich was dabei für Resultate zustande kommen. Nachfolgend die Auswertung unserer Amerikareise:

  • Wir haben insgesamt 3’725km zurückgelegt und verbrachten dabei 76 Stunden im Auto.
  • Alleine mit dem New Yorker Subway fuhren wir 81km und verbrachten dabei 5.5 Stunden im Untergrund.
  • Natürlich waren wir auch zu Fuss unterwegs und haben gante 108km zurückgelegt und dabei 32 Stunden im Freien verbracht.
  • Zählt man beide Flüge noch zusammen haben wir insgesamt 12’540km zurückgelegt und rund 17 Stunden im Flugzeug verbracht.
  • Während dieser Zeit haben wir 765 Fotos geschossen und rund 93GB Videomaterial aufgenommen was ca. 8h Videos ergibt.

 

Unser Eindruck

Ich war bereits vor 10 Jahren in den USA. Damals aber im Westen in Kalifornien. Der Osten hat ähnliches Feeling bis auf das hier Palmen und Berge fehlen. Die Amerikaner sind sehr unkomplizierte Menschen, allerdings teils auch sehr eingebildet was ihr Land betrifft. Trotzdem ist es imposant immer wieder riesen USA Flaggen am Strassenrand zu sehen. Was ich an den USA schätze ist das hier jeder sein kann wie er möchte. Es schein niemanden zu interessieren was für Kleider man trägt oder wie man sich benimmt. Dementsprechend trifft man auch auf die ein oder anderen Skurrilitäten.

New York war eines der grossen Highlight unserer Reise. Alleine um von Lower Manhatten hoch zum Central Park zu laufen benötigt man 1.5 Stunden. Auch der Central Park selbst zieht sich. Von aussen wirkt er einigermassen überschaubar. Ist man erst mal drin, scheint er riesig. Das beste Fortbewegungsmittel ist die Subway. Das Netz ist sehr gut ausgebaut und mithilfe von Google Maps hat man das Ganze Schienennetz inkl. Abfahrtszeiten und Zugnummer in der App. Am besten löst man sich an einem der Automaten eine Metrokarte die man immer wieder aufladen kann.

Washington ist im Vergleich zu New York flach und klein. Dies unter anderem, weil kein Gebäude höher als das Kapitol sein darf. Die Stadt wirkt sehr sauber und nobel. Entsprechen fanden wir die Preise auch recht hoch.

Die Niagara Fälle und Toronto waren solala. Überraschenderweise haben mich die Niagarafälle gar nicht so beeindruckt wie ich es erwartet habe. Ganz ehrlich gesagt ist für mich der Rheinfall genauso imposant wie die Niagara Fälle. Auch Toronto war nicht ausserorentlich speziell. Dies lag aber wohl auch am Wetter das alle Gebäude in eine Nebeldecke hüllte. Dennoch war nicht wiklich viel los. Auch gab es nichts, dass man unbedingt hätte sehen müssen.

Nebst NYC war der Algonquin Provincial Park in Kanada das grosse Highlight unsere Reise. Endlose weiten und pure, traumhaft schöne Natur. Auch die Landschaft um den Park ist einmalig mit endlosen goldenen Waldflächen und vielen kleinen Seeen die zum Kanufahren einladen. Wilde Tiere haben wir abgesehen von haufenweisen Streiffenhörnchen leider keine gesehen. Die Herbstzeit ist dafür aber auch nicht optimal. Wer Wilde Tiere sehen möchte sollte es am besten im Frühling versuchen.

In Vermont haben wir eigentlich den Indiansummer schlechthin erwartet. Doch leider schien dieser Herbst dort recht verregnet. Entsprechend war es dann auch so. Die Wälder waren meist braun, wenn nicht bereits kahl. Vermont hätte mit den vielen Hügeln und Wäldern ein grandioses Panorama bieten können.

 

Drohnenfliegen in den USA & Kanada

In den USA und Kanada ist Drohnenfliegen grundsätzlich erlaubt. In Beiden Ländern gilt aber in Parks komplettes Flugverbot. Weiter ist New York aufgrund der vielen Heliports ohnehin eine NoFlyZone und Washington DC ist aus Sicherheitsgründen auch eine komplette Flugverbotszone. Wer in den USA fliegen möchte muss zudem seine Drohne bei der FAA registrieren. In Kanada ist lediglich das Anbringen der Kontaktinformationen an der Drohne pflicht.

Weitere Informationen über die Regeln bezüglich Drohen in der USA wie in Kanada finden du hier:

 

Bilder und Video

Seit dem Azoren Video (mittlerweile gut 40’000 Views) auf YouTube, fragten viele ob es von dieser Reise auch ein Video geben wird. Ja, es gibt eines und ich habe mein bestes versucht. Auch wenn das Azoren Video die Messlatte recht hoch angesetzt hat, hoffe ich, dass das neue Video vom USA & Kanada Roadtrip genauso gut ist. Kurz und knackig in 3:40. Hier ist das Video!

Für jene die es interessiert welches Equipment ich dafür verwendet habe, so ist dieses relativ simpel. Als Kamera diente ein iPhone6S, eine FoxeerBox4K und eine dji MavicAir. Zur Bildstabilisierung wurde noch ein dji Osmo Mobile verwendet. That’s it. Diese Mal hat mit das iPhone allerdings einen miesen Streich gespielt. Aufgrund Akku Problemen während der Reise stellte das iPhone die Videoauflösung im Hintergrund von 4K auf 1080P. Dadurch habe ich teilweise einen Qualitätsverlust erlitten und musste die Bilder manuell hochskalieren was sehr ärgerlich ist. Zum erstellen des ganzen Videos habe ich gut 30 Arbeitsstunden benötigt.

Zu guter Letzt noch ein paar grandiose Wallpapers:

 

  

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